Krebs, Gehirn und Immunsystem
Vorbeugung vor KrebserkrankungBewegungsmangel in Kombination mit falscher Ernährung verursachen nicht nur Stoffwechselkrankheiten, sondern erhöhen auch das Krebsrisiko. Denn das daraus resultierende Übergewicht gilt als Risikofaktor für die Krebsentstehung. So ist laut dem Nationalen Center für Tumorerkrankungen (NCT) das (intraabdominale) Fettgewebe im Bauch für entzündliche Prozesse und damit indirekt für die Krebsentstehung verantwortlich. Sport reduziert dieses gefährliche Fettgewebe und gilt deshalb neben ausgewogener Ernährung als eine wichtige Präventionsmassnahme (vgl. Sportinterventionsstudie Prof. Cornelia Ulrich, Professorin und Leitung des neuen Bereichs Präventive Onkologie am Nationalen Center für Tumorerkrankungen (NCT)).
Gehirn
Wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile: jede Art von körperlicher Arbeit erhört die Durchblutung des Gehirns. Allein beim Gehen fliessen ca. 15% mehr Blut durchs Gehirn und dieses wird dadurch verstärkt mit Sauerstoff versorgt. Ausserdem sorgt regelmässiger Sport für eine verstärkte Produktion von speziellen Proteinen, die das Nervenwachstum fördern und neue Gehirnzellen bilden – bis ins höchste Alter! Eine Studie der Harvard School of Public Health Boston untersuchte den Zusammenhang von Sport und Gehirngesundheit von 18 000 Frauen zwischen 70-80 Jahren: die körperlich aktiven Frauen hatten ein um 20% geringeres Risiko dement zu werden als inaktive Frauen.
Immunsystem
Die übereinstimmende Forschungsmeinung ist, dass körperliche Aktivität das Immunsystem mehr oder weniger aktiviert. Wichtig dabei ist die individuelle Belastungssteuerung: so führt ein „richtig“ dosiertes Training zu einer Anpassung und damit zu einer Stärkung des Immunsystems, wogegen ein nicht korrekt dosiertes Training –im Sinne einer Überforderung- zu einer Schwächung der Immunabwehr führt. Um den grössten gesundheitlichen Nutzen aus dem körperlichen Training zu ziehen, ist eine individuelle Belastungssteuerung Grundvoraussetzung.
Sturzprophylaxetraining
